Werner Schrittwieser

Fail! 😃 6 falsche Arten, seine Skier zu tragen (und eine Richtige)

Beim Fahren selbst ist der Umgang mit Skiern denkbar simpel, mit den Skischuhen rein in die Bindung uns schon kann es losgehen. Wenn es jedoch um das Tragen des WintersportgerĂ€ts geht, dann bekommt man immer wieder eine ganze Reihe unterschiedlichster Varianten zu sehen. Unerfahrene Skifahrer fliegen somit oft bereits beim Tragen ihrer AusrĂŒstung auf. Das schaut teilweise nicht nur (sorry) doof aus, sondern ist manchmal auch ganz schön gefĂ€hrlich. Heute will ich euch ein paar Arten des Skitransports vorstellen, die du bestimmt auch schon mal hier und da gesehen hast 😉

 

 

Die Klammer-Methode


Auf den ersten Blick wirkt es fast so, als hÀtten sie ihre Skier so wahnsinnig lieb. Oder vielleicht doch nur Angst, sie zu verlieren?

Dabei werden die Skier horizontal oder schrÀg vor dem Körper getragen und zur Fixierung zur Brust geklammert.

 

 

GefÀhrlicher Flugeinsatz


Auch wenn die Skier normalerweise immer zusammengehören, setzen sie sich in den Kopf, das Paar zu trennen. Ein Ski wird ĂŒber der linken, der andere ĂŒber der rechten Schulter getragen und vorne gekreuzt.

Bei unkontrollierten Bewegungen oder Drehungen kommt es zu hubschrauberĂ€hnlichen Schwingbewegungen. GrĂ¶ĂŸte Vorsicht ist geboten, haltet also am besten ganz viel Abstand.

 

 

Das totale Chaos


Das mit dem Tragen auf den Schultern will einfach nicht richtig klappen. So werden die Skier samt Stöcken kurzerhand komplett wahllos auf den Armen vor dem Körper getragen.

Vom Parkplatz zum Lift werden gefĂŒhlt fĂŒnf Schilder beschĂ€digt und drei andere Skifahrer verletzt. Sie scheinen richtig unbeholfen und werden meist ungewollt zur echten Gefahrenquelle.

 

 

Schleifen lassen


Das „Schleifen lassen“ hat in diesem Fall herzlich wenig mit dem Schleifen der Kanten zu tun. Hier werden die Skier aus dem Auto ausgeladen und bis zum Lift gar nicht wirklich hochgehoben.

Sie schleifen ihre WintersportgerĂ€te ohne RĂŒcksicht auf Verluste einfach hinter sich her. Es scheint ihnen alles egal zu sein, Hauptsache sie mĂŒssen ihre Skier nicht tragen.

 

 

Die „Kraftlackl“


Sie scheinen so unendlich viel Kraft in ihren Armen zu haben. Denn beim Typ „Kraftlackl“ werden die Skier parallel zum aufrechten Körper getragen. Ober- und Unterarm bilden einen rechten Winkel.

Auch wenn es tierisch schwer wird, werden die ZĂ€hne zusammengebissen, denn wofĂŒr haben sie sonst so fleißig im Fitnessstudio trainiert.

 

 

Verkehrt rum


Beinahe alles richtig gemacht, aber eben nur beinahe. Sie legen die Skier als Paar scheinbar gekonnt ĂŒber die Schulter und spazieren souverĂ€n und elegant dahin. Doch der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen, denn die Skispitzen zeigen nach hinten.

Ein absolutes No-Go, welches die „Möchtegern-Kenner“ sofort entlarvt.

 

 

Eleganter Kenner


Und zum Schluss holen wir die absoluten Profis vor den Vorhang. Ganz souverĂ€n und leicht zurĂŒckgelehnt meistern sie mit perfekt geschulterten Skiern einfach jede Strecke.

Der Vorderbacken der Bindung befindet sich unmittelbar hinter den Schultern. Der Arm liegt ĂŒber dem vorderen Teil der Skier und sorgt fĂŒr die optimale Balance.

TOP TIPP:

Je steiler man die Ski runterdrĂŒckt, desto leichter fĂ€llt das Tragen. Also, vorne Spitzen nach unten drĂŒcken, „Hinterteil“ steht steil nach oben. 
Und welche Typen sind euch auf den Pisten schon so untergekommen? :D

Werner Schrittwieser

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