Beate Erlmoser

Viva Monte Popolo!

Keine Ahnung, wie man auf diesen Namen für ein Skigebiet kommt – die Qualität allerdings ist schwer in Ordnung! Eben im Pongau brilliert natürlich auch mit der „Größe“ ihrer Anlage – vier Liftanlagen, davon zwei Übungslifte. 

Das Skigebiet in Eben ist sehr nett angelegt und bietet selbst den Kleinsten ein facettenreiches Skifahren! Vom äußerst großzügigen Parkplatz gelangt man direkt zu einem der zwei Übungslifte (Topolino 1). Die Piste jenes ist eher flach und führt über drei verschiedene Abfahrtsmöglichkeiten wieder zurück an den Start!

  1. Direkt neben der Lifttrasse hat man die Möglichkeit, durch einen Rennlauf zu fahren.
  2. Rechts davon fährt man entweder normal die Piste hinunter,versucht sich in der Wellenbahn oder studiert die Tafeln des Lehrpfades! Einen solchen Pfad sollte übrigens in jedem Skigebiet vorhanden sein. Es werden sämtliche Pistenregeln kindgerecht und sehr anschaulich erklärt.
  3. Gerade Kinder speichern wichtige Dinge wie diese sehr gut ab. Wie auch beim Führerschein sollte jeder Skifahrer vor dem erklimmen der Berge die Pistenregeln zumindest einmal gehört haben!!!

Der Übungslift Topolino 1 fährt unabhängig von den beiden Sesselliften. Um den Übungslift  Topolino 2 zu erreichen ist es notwendig, die Sessellifte zu benutzen.

Äußerst verlockend ist auch die Anreise! Eben hat eine eigene Autobahnabfahrt und auch von der steirischen Richtung ist es sehr unkompliziert die Liftanlagen des „Monte Popolo“ zu erreichen! Ist man also auf der Durchreise, hat Lust zum Skifahren und auch noch  zufällig die Skiausrüstung dabei – Eben ist durchaus zum Empfehlen!

Auch die Kleinsten werden groß…

Der Tipp des Skilehrers

Kinder haben ein sehr eingeschränktes Gefühl bzgl. Geschwindigkeit

Ein Kind fährt meist einfach drauf los, ohne Rücksicht auf Verluste. Natürlich gibt es auch vorsichtige Zwerge, welche man eher antreiben muss etwas schneller zu fahren, diese Gruppe von Skizwergen ist allerdings eher dünn gesät. Also zurück zu den Rebellen!

Es ist wichtig, Kindern ihre Grenzen zu zeigen, da sie selbst dazu noch nicht in der Lage sind. Hilfreich ist es, sobald das Kind allein den Berg runter fahren kann, zuerst vor dem Kind zu fahren um die Geschwindigkeit ein wenig einzubremsen. Der Abstand zwischen Kind und Erwachsenen sollte hier nicht zu groß sein und das Kind sollte immer wieder dazu ermutigt werden, langsamer zu fahren. Fakt jedoch ist, meist sind es die Stürze, die das Kind dazu animieren etwas langsamer zu fahren.

Alles in allem, es herrschen immer noch optimale Bedingungen allerdings bitte um Vorsicht nach Mittag, es beginnt schon der sogenannte Sonnenskilauf – der Schnee wird in der Sonne etwas schwerer, von den Einheimischen unschön „Haxenbrecherschnee“ genannt. Also, besser öfters mal Pausen machen und sich nicht überschätzen.

Beate Erlmoser

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