Nicole Trojer

Filzmoos - Das Mekka für Allrounder!

Teil 1 von "5 kleine, feine Juwelen aus allen Regionen in Ski amadé": Oh what a Day! Wir haben den ultimativen Test gemacht: Was kann man an einem Tag in einem Skigebiet alles machen? So viel kann ich verraten: Es war einiges! Egal ob der kleine skifahrende Pistenflitzer, die Snowboardanfängerin, der ausdauernde Langläufer, die gemütlichen Winter- oder Schneeschuhwanderer, die sportlichen Skitourengeher oder die schnellen Rodelfahrer… in dem kleinen Schigebiet kommen wirklich alle auf ihre Kosten. Aber von Anfang…

“Was machen wir heute eigentlich?” Voller Tatendrang weckte uns unser 5-Jähriger letzten Sonntag auf. Klar war: Bei dem schönen Wetter kann man nicht daheim sitzen. Also Umfrage gestartet – 4 Personen, 4 Ergebnisse. “Na dann machen wir halt alles”, schlug die 8-Jährige vor. Und was soll ich sagen: Challenge accepted!

Also haben wir unseren Kofferraum voll gepackt mit tollen Sachen – in dem Fall unsere gesamte Ski-, Snowboard-, Langlauf- und Rodelausrüstung – und sind losgedüst ins verschneite Filzmoos. Und auch wenn wir hier in der Nähe leben und öfter hinkommen, ist das Bergpanorama bei der Anfahrt auch für uns immer wieder erstaunlich. “Da ist der Dachstein! Und da hinten die Bischofsmütze!” Und da waren wir noch nicht mal am Berg.

SERVICE TIPP:
Natürlich hat nicht jeder alles an Ausrüstung parat. Dafür bieten die
INTERSPORT Filialen ein Riesen-Sortiment an allem, was das Herz begehrt. Ski, Snowboards, Langlaufausrüstung, Tourenausrüstung, Rodeln, Snowbikes, Helmkameras und so richtig coole Oldschool-Sachen wie Bigfoot und Monoski. Und am besten: Sogar Bekleidung kann ausgeliehen werden! Das finden wir richtig gut: Es muss nicht alles gekauft werden, was evtl. nur für ein paar Tage im Jahr benötigt wird oder in der nächsten Saison vielleicht schon nicht mal mehr passt. Das spart Geld und Platz im Kleiderschrank und ist noch dazu umweltfreundlich. Außerdem ist man immer mit der aktuellen Skimode ausgestattet.

Aber weiter im Text:

Bei der Ankunft in Filzmoos haben sich Christoph und unser Kleiner gleich ins Langlaufdress geworfen, die Große hat sich die Ski angeschnallt und ich das Snowboard. So ging’s los mit der Papagenobahn Richtung Bergstation.

Oben angekommen sind Papa und Sohn direkt in die Loipe gestartet: Die super präparierte Höhenloipe auf 1.600 Metern Seehöhe ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Highlight sowohl für gemütliche Anfänger wie auch für fortgeschrittene Langläufer. Und von der Aussicht auf ein herrliches Bergpanorama müssen wir gar nicht erst reden. Auch bei uns waren beide begeistert. Und beim nächsten Mal bringen wir auch Oma und Opa mit, denn direkt neben der Loipe können auch Winter- und Schneeschuhwanderer die Runde zum Rossbrand gehen.

Während die zwei sich also beim Langlaufen ausgetobt haben, durfte ich mit unserer Tochter die Piste erkunden. Die Erlebnisbahnen sowohl an der Papageno als auch an der neuen 6er Bahn (Sixpack Mooslehen) waren natürlich ein Muss – und das gleich mehrmals. Und zwischendurch haben wir beim Ausstieg sowohl auf der einen als auch auf der anderen Talseite immer wieder Skitourengeher mit einem breiten Grinsen im Gesicht den Gipfel erreichen sehen. Zwei spezielle Strecken gibt es in Filzmoos für die „Bergaufskiwanderer“.

Treffen an der Talstation und Kostümwechsel: Papa und Sohn tauschen Langlauf- gegen Alpinski, Tochter tauscht Ski gegen Snowboard. Kaum sind alle fertig geht’s auch schon ab zum Tellerlift. Dort übt die Große ihre Snowboard-Schwünge und der Kleine flitzt durch Tore, über Wellen und kleine Hindernisse und perfektioniert sein Rennfahr- respektive Freestyle-Können. Allerdings alles ganz entspannt und ohne Adrenalin-Kick und Puls 180 für die Eltern. :)

Irgendwann waren naturgemäß die Batterien leer und etwas zu Essen musste her: Auch da muss man in Filzmoos nicht lange suchen - gemütliche und urige Hütten bieten eine Auswahl an Schmankerl für Klein und Groß. Und natürlich waren bei uns Kasnocken und Germknödel dabei – die richtige Stärkung für unser Grande Finale: die letzte Abfahrt mit der Rodel. Denn – man höre und staune – zwischendurch waren wir wieder in der Zauberkugel zum Outfit bzw. Hardware-Wechsel (Miniplaybackshow lässt grüßen).

Die Rodelbahn wird von einer der Hütten betrieben, allerdings kann man die fahrbaren Flitzer mit dem Lift zu den normalen Betriebszeiten nach oben befördern lassen. Sehr cooler Service, wie wir fanden – vor allem nach einem mehr als vielfältigen Tag. Wissen sollte man allerdings: Die Rodelbahn führt nicht bis ganz ins Tal, also das letzte Stückchen legt man dann zu Fuß zurück. Ein entspannter Ausklang für einen sehr ereignisreichen Tag.

Demnächst der zweite Teil aus der Reihe “5 kleine, feine Juwelen aus allen Regionen in Ski amadé”: Rittisberg - Die Kinder schreien vor Glück und Kali sagt… nix

Nicole Trojer

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