Maria Egger

3 First-Aid-Tipps für schnupfnasige Pistenflitzer

Wer kennt das nicht: Monatelang schon freut man sich auf die winterliche Urlaubswoche, die Skisachen sind seit Tagen gepackt, Kater Franzi ist bereits bei den Nachbarn einquartiert. Die Skipässe liegen einsteckbereit am Küchentisch – und der Berg ruft!

Doch dann, am Morgen der Abreise, spürt man plötzlich dieses unbestimmte, ungute Gefühl. Die Nase juckt, die Nase läuft, es scheint ein Schnupfen hat sich eingenistet. Und was nun? Erst mal keine Panik! Denn obwohl man weiß, dass sich ein Schnupfen schwer wegzaubern lässt, sollten euch die folgenden drei Könige der Anti-Schnupfen-
Tipps dennoch helfen, euren Skiurlaub trotz Schnupfnase genießen zu können!

1. Salben

Kräuter und Düfte verhelfen einer laufenden Nase schnell wieder zu ihrer einstigen Unbescholtenheit. Salben wie Tigerbalm, Luuf, oder Vicks VapoRub enthalten stark dosierte ätherische Öle und befreien, dicht unter die Nase geschmiert, zumindest für einige Zeit so manche Schnupfnase vom lästigen Schnupfen. Auch auf der Brust aufgetragen verhelfen sie der Lunge zu tiefem atmen und beugen Nebenerscheinungen des Schnupfens vor.

Aber aufpassen! Die stark dosierten Salben sollten nicht auf die Lippen oder in die Augen kommen – und gerade bei Kindern muss man die scharfen Salben sehr vorsichtig dosieren, da schnell Hautreizungen auftreten können. Eine mildere Möglichkeit ist es, etwas Wasser oder Öl gemeinsam mit einer Fingerspitze Salbe oder ein paar Tropfen ätherischen Ölen (Pfefferminz, Eukalyptus, Tannenzapfen, Zirbelkiefer, Teebaum…) in ein Fläschchen zu geben, und immer wieder daran zu riechen, um so die Nase frei zu bekommen.

2. Ein Dampfbad für die Atemwege

Kleine – aber nützliche – Wunder bewirkt oft eine Dampfkur für die Nase. Einfach einen Topf mit heißem, dampfenden Wasser füllen, etwas Thymian oder Salbei, einen Fichtenzapfen, einen Löffel Kochsalz oder ein, zwei Tropfen ätherische Öle (Pfefferminz, Eukalyptus, Tannenzapfen, Zirbelkiefer, Teebaum…) hinzu geben und das Gesicht drüber halten, um den wohltuenden Dampf einzuatmen.

Am besten ein großes Handtuch wie ein Zelt über den Kopf und den Topf geben, damit sich der Dampf darunter sammelt und das Heilwasser nicht so schnell auskühlt.

3. Kein Alkohol und keine Zigaretten

Kein besonders innovativer Tipp oder? Und dennoch ignoriert man ihn oft gekonnt. Gerade im Skiurlaub ist es doch wirklich auch schade, wenn man auf das kühle Bier, oder den wärmenden Rumtee am Nachmittag verzichten muss. Das versteht jeder! Und dennoch gilt: will man den Schnupfen los bekommen, sind Alkohol und Zigaretten absolut tabu.
Stattdessen sollte man alle möglichen Sorten von Tee bevorzugen – am besten noch mit einem Löffel Honig, denn dieser wirkt als natürliches Antibiotikum bei Erkältungskrankheiten oft kleine Wunder.

Ich hoffe diese Tipps helfen euch, eure schnupfende Nase im Zaum zu halten. Die frische Winterluft in den Bergen wird sicher auch ihre heilenden Kräfte entfalten. Draußen in der Natur zu sein, den Tag zu genießen, sich zu entspannen und am Abend in ein warmes Hotelbett zu kuscheln, das mag manchmal heilender wirken, als man vermutet. Nur nichts
übertreiben, und die Zeit weg vom Alltag genießen. Vielleicht verflüchtigt sich die Schnupfnase dann doch auch ganz von allein.

Maria Egger

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