Beate Erlmoser

5 Tipps für einen angenehmen Skitag mit den Kleinen

Warme Kleidung ist das aller Wichtigste! Am schnellsten werden Finger und Zehen kalt! Am besten immer die Wetterprognose verfolgen! Spricht man von Minus-Graden, ist es zum Beispiel sinnvoll zwei Paar Handschuhe übereinander anzuziehen. 

Ein Paar dünne (vorzugsweise Wollhandschuhe) und darüber die Skihandschuhe. Bevorzugt, das heißt wärmer sind immer Fäustlinge anstatt Fingerlinge! Notfalls die Handschuhe auch mal ausziehen und öfters hineinhauchen! Bei kalten Zehen dicke Socken, jedoch sollte der Skischuh deswegen nicht vollkommen ausgefüllt sein, da der Fuß sonst keine Freiheit zum Bewegen hat. Nicht nur unter der Jacke, auch unter der Skihose können ruhig mal zwei Schichten angezogen werden! Vor allem bei Kindern sollte man bei der Qualität der Kleidung nicht sparen.

Bewegung immer und überall zum Beispiel auch während der Liftfahrt

Ob Sessellift oder Schlepplift, die Zehen können immer bewegt werden. Im Sessellift besteht außerdem die Möglichkeit die Hände in schnellen Abstand zu Fäusten zu formen! Außerhalb der Liftanlage und bevorzugt mit abgeschnalltem Ski, mit oder ohne Stöcke – egal, fest und schnell mit den Händen auf die Oberschenkel klopfen, am Stand laufen oder sogar ein kurzes Wettrennen starten. Mit den Skiern eine geringe Steigung hochsteigen (am besten Seitwärts mit den Kanten) oder im Kreis hüpfen. All diese Bewegungseinheiten möglichst in der Sonne durchführen!

Der kleine Rucksack sollte erfahrungsgemäß enthalten, Ersatzhandschuhe (notfalls Ersatzkleidung) eine kleine Thermoskanne mit Tee oder Kinderpunsch, Müsliriegel, Nüsse, Traubenzucker bzw. einfach eine Kleinigkeit, welche das Kind gern hat um den Weg zur Hütte, zum Hotel oder nach Hause zu verkürzen.

Wenn die Müdigkeit einbricht ist große Vorsicht geboten

Immer nah beim Kind fahren, notfalls zwischen die Beine nehmen! Versuchen mit guten Zusprüchen bei Laune zu halten: „Hinter dem nächsten Baum ist eine Hütte“; „Nur noch drei Kurven“; „Danach gibt’s einen feinen Kakao“ und den schnellstmöglichen Weg – VORSICHT die Steigung nicht unterschätzen – steile Passagen unbedingt umfahren, zum Ziel einschlagen.

Eine kleine feine Weisheit aus dem Kindesmunde: Ein äußerst liebenswertes Kind erklärte mir einst im Skikurs, wie es ihm immer schön warm wird: „Weißt du, ich stell mir einfach ein schönes, großes Lagerfeuer vor und schon wird mir gleich wieder warm!“ (Entzückend, nicht?)

In diesem Sinne, weniger ist oft mehr, soll heißen nicht zu viel vornehmen und vor allem die Kinder nicht überfordern dann steht einem angenehmen Skitag nichts im Wege!

Beate Erlmoser

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